- von 1911 bis heute !

Die „Sängevereinigung Wolkensteiner“ aus Innsbruck – da hatte ich „ausnahmesweise“ Glück bei der Recherche. Zum Einen gibt’s dieses „tolle“ Ensemble noch immer – und zum Zweiten durfte ich den Chronisten der Wolkensteiner – Herrn Ing. Peter Raab kennenlernen – und der hat mir freundlicherweise Einblick in die Chronik der Vereinigung gewährt - und auch einige seltene und sehr schöne Bilder zur Verfügung gestellt. Ich werd’ mich möglichst kurz fassen, denn die „Wolkensteiner“ betreiben selbst eine schöne Webseite -  siehe LINKS  - und dort kann sich - wer will genauer informieren.

1945 wurde der Verein "zwangs-aufgelöst" - und dabei wertvolles Noten-, Bild- und Tonmaterial beschlagnahmt * Nur ein Teil dieser Schätze wurde - nach jahrzentlangem Ringen - Anfang der siebziger Jahre wieder zurückgegeben. (*ich hatte hier noch eine kurze, persönl. Anmerkung in Klammer gesetzt – die habe ich dann doch lieber wieder gelöscht!)

Unter der Leitung von Prof. Artur Kanetscheider nahm der Verein 1948 seine Sangestätigkeit wieder auf und erlebte einen neuerlichen Höhenflug.

Der Kleaplatz
25.04.1931
Gegründet im August 1911 (Ltg. Karl Gabl später H. Rendl u. G. Bayer) erreichte die Vereinigung mit Übernahme der Chor-Leitung durch Prof. Josef Pöll 1924 (bis 1939) – national wie international "Riesenerfolge."

Prof. Josef Pöll

geb. am 08. März 1874 in Heiligenkreuz b. Hall in Tirol - gest. am 21. Juni 1940 in Hall in Tirol

Lehrer, Botaniker, Komponist, Sangesmeister und Chorleiter

Prof. Artur Kanetscheider

geb. am10. Febr. 1898 in Innsbruck - gest. am 12. März 1977

Komponist, Chorleiter und Univ. Beauftr. für Lied- und Sprachpfege

Im November 1930 nahm die "Odeon" Carl-Lindström AG in Berlin 13 Lieder mit den "Wolkensteinern" auf. Die Platten waren binnen kürzester Zeit ausverkauft!
1937 - beim 12. deutschen Sängerbundfest in Breslau
vor dem ODEON-Aufnahmestudio am 25. Nov. 1930
Josef Sailer I.Tenor (Jodler) - 1934
Fritz Falke I. Bass - 1934
* - Bärte wie (zum Beispiel) der von "Charly Chaplin"!? waren damals "hochmodern"!

Wahlspruch der "Wolkensteiner"

"Wie Morgentau, so frisch und hell, So klar als wie der Felsenquell,

So sollst du klingen - echt und wahr, Tiroler Volkslied - immerdar!"
Jakob Kopp

PRESSE